Neue Ausstellungsobjekte im Museum:
Wir haben nun einen "David" und einen
"Goliath" im Museum.
Unser "David" ist der kleinste
reinrassige Eicher, der ED13, allerdings hat unserer bereits die seit 1958
erhöhte Leistung von 14 PS.
Wir haben ihn dankenswerterweise als Dauerleihgabe
von unserem Vereinsmitglied Bernhard Felsch erhalten.
Gegenüber dem 16er Eicher wurde die Bohrung des
Motors ED1(a) auf 105 mm verkleinert. Dadurch reduzierte man den Hubraum auf
1,3 Liter. Er kam 1956 mit einer Leistung von 13 PS auf den Markt. 1958
erfolgte die Leistungssteigerung auf 14 PS bei gleicher Drehzahl.
Vom ED13 wurden zwischen 1956 und 1960 6380 Stück verkauft.
Die noch kleineren Eicher hatten Hatz-Motoren
(LH12) bzw. Deutz-Motoren (EKL11) und sind deshalb keine reinrassigen
Eicher-Traktoren!
Unser "Goliath" ist der größte und
stärkste Eicher, der in der Ära der beiden Brüder Josef und Albert Eicher
gebaut wurde: der Wotan II (3014) mit EDK6-Motor und 100 PS. Unser Exemplar
wurde erstmals am 4.4.74 zugelassen. Er hat geschätze 15.000 Betriebsstunden
hinter sich. Der Verein hat ihn am 14.3.2015 aus zweiter Hand erworben. An
diesem Tag legte er die Strecke von Gangkofen bis zu seinem Geburtsort auf
eigener Achse ohne Probleme zurück, nachdem er mehrere Jahre ungenutzt in einer
Garage verbracht hatte.
Von diesem Typ wurden 2697 Stück gebaut. Er ist
nach Meinung vieler Eicherfreunde der schönste jemals gebaute Eicher!
Bis wir das auch von unserem Wotan behaupten können
sind noch viele Stunden und Euro an Restaurierungsaufwand zu leisten.
Um unsere beiden Neuerwerbungen innerhalb unseres
Museums unterzubringen, führen wir derzeit einige Umbauarbeiten im
Aussenbereich durch, um dort zusätzliche Lagerfläche zu schaffen.
Mit diesen beiden Schlepper haben wir unseren
Fundus an Schleppern um bedeutungsvolle Stück ergänzt, was die Attraktivität
des Eicher-Museums weiter steigert. Besonder reizvoll ist für viele
Museumsbesucher, dass sie den Restaurierungsfortschritt vor Ort besichtigen
können.